HaLT in Bayern

Was ist HaLT?

HaLT ist ein alkoholspezifisches Präventionsprojekt, aber auch bei gleichzeitigem Mischkonsum im Zusammenhang mit Alkohol greift HaLT.

Das Projekt bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 21 Jahre, die aufgrund einer akuten Alkoholintoxikation bzw. einer Mischintoxikation im Zusammenhang mit Alkohol in einer Klinik behandelt werden müssen oder die im Zusammenhang mit einem alkoholbezogenen Vorfall in anderen Institutionen und Organisationen (z.B. Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit oder der Jugendstaatsanwaltschaft) auffällig geworden sind, sowie ggfs. behandelt werden müssen, sowie ggfs. deren Eltern, eine Beratung (reaktiver Projektteil: Indizierte Prävention). Zugleich richtet es sich an Verantwortliche in der Kommune, geeignete Maßnahmen in der Alkoholprävention zu ergreifen und auf die Einhaltung des Jugendschutzes zu achten (proaktiver Projektteil: Strukturelle und universelle Prävention). Der Netzwerkansatz mit Kooperationen über die Grenzen des Suchthilfesystems hinaus ist das zentrale Merkmal des Projektes.

Das Projekt ist ein Beispiel für einen „best practice“-Ansatz in der Alkoholprävention, wie sie von der WHO und der EU empfohlen wird. HaLT soll dazu beitragen, das gesellschaftliche Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und zurückhaltenden Alkoholkonsum bei den Verantwortlichen im Handel, in Vereinen, Diskotheken und Festveranstaltern u.a. zu schärfen und sie zur Mitarbeit zu gewinnen.

Weitere Informationen zu HaLT in Bayern allgemein, den gut 40 bayerischen Standorten, HaLT-spezifischen Veranstaltungen und eine Vielzahl von HaLT-Materialien finden Sie auf unserer Website: www.halt-in-bayern.de

Die BAS als zentrale Koordinationsstelle der HaLT-Implementierung in Bayern

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen beauftragt, die Koordination und Begleitung der bayernweiten Implementierung des Alkoholpräventionsprojektes HaLT für Kinder und Jugendliche zu übernehmen.

Die Koordinationsstelle der BAS steht allen am HaLT-Projekt Interessierten und den Akteuren mit fachlicher Beratung zur Seite und bietet neben allgemeinen Informationen zu HaLT und zu Anträgen auch projektspezifische Fortbildungsveranstaltungen und Unterstützung bei der Evaluierung des Präventionsprojektes an. Die strategische Gesamtplanung wird durch ein Vorstandsmitglied des BAS e.V. übernommen, das in seiner beratenden Funktion die Projektkoordinator:innen seitens der BAS Unternehmergesellschaft in der konzeptionellen Planung, Repräsentation und Qualitätssicherung des Projektes unterstützt.

Zusätzlich wurde seit 01.10.2021 die HaLT Koordinierungsstelle bei der BAS mit Mitteln des GKV-Bündnisses für Gesundheit erweitert, um die teilnehmenden HaLT Standorte noch umfassender unterstützen zu können.

Ihre Ansprechpartner:innen für HaLT in Bayern bei der BAS

Dipl.-Psych. Annalena Koytek

Projektleitung und -koordination (Landesförderung)

Tel.: 089-530 730 – 15
Mo. – Mi. jeweils 09:00 – 12:00 Uhr
E-Mail: annalena.koytek@bas-muenchen.de

Sabine Härtl

Soziologin, Sozialpädagogin
Projektmonitoring

Tel.: 089. 530 730 – 16
Fax: 089. 530 730 – 19
E-Mail: sabine.haertl@bas-muenchen.de

Marek Tobiasz

Sozialpädagoge
Projektkoordination (Bundesförderung)

Tel.: 089. 530 730 – 22
Fax: 089. 530 730 – 19
E-Mail: marek.tobiasz@bas-muenchen.de

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