Netzwerk Sucht

Betrachtet man die Suchtkrankenversorgung in Bayern, so findet man in mehreren Regionen sehr gut funktionierende Arbeitsgruppen, in denen Ärzte, Apotheker und Mitarbeiter der Sucht- und Drogenberatungsstellen mit viel persönlichem Engagement zusammenarbeiten, um die Qualität und die Bedingungen ihrer Arbeit zu verbessern. Die Zusammenarbeit ist jedoch, nicht in allen Regionen optimal. Hilfsangebote und mögliche Kooperationspartner sind oft nicht bekannt. Vielen Praktikern fehlen zudem Zeit und Möglichkeiten, sich über neueste Entwicklungen und Forschungsergebnisse im Suchtbereich zu informieren. Vor diesem Hintergrund hat die BAS, aufbauend auf vorhandenen Strukturen, das Netzwerk Sucht in Bayern etabliert.

Im Rahmen des Netzwerkes werden bereits bestehende Gruppen bei der interdisziplinären Zusammenarbeit unterstützt und neue Kooperationen initiiert. Idealerweise wird das Netzwerk an seinen Knotenpunkten von einer Ärzt:in, einer Apotheker:in und einer Person für Suchtberatung oder Suchttherapie vertreten. Dieses Dreigestirn erfüllt eine Multiplikatorenfunktion: Aktuelle Informationen werden an Kollegen weitergegeben und interdisziplinäre Veranstaltungen zum Thema Sucht organisiert. Regionale Probleme werden gemeinsam angegangen.

Überregionaler Austausch ist möglich über regelmäßig stattfindende Netzwerktagungen sowie das digitale Forum der BAS. Interessierte können dafür bei der Geschäftsstelle (bas@bas-muenchen.de) einen Zugang anfordern und damit u.a. an Diskussionsgruppen zu aktuellen Fragestellungen teilnehmen oder eigene Fragestellungen einbringen.

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