Substitution
Die substitutionsgestützte Behandlung der Opiatabhängigkeit ist weltweit eine seit Jahrzehnten etablierte, gut evaluierte Therapie, die ihre Daseinsberechtigung nicht mehr beweisen muss. Patient:innen können dadurch physisch, psychisch und sozial stabilisiert werden und haben so die Chance auf einen geregelten Tagesablauf wie auch andere chronisch kranke Menschen.
Dabei stellt die Verordnung des Substitutionsmittels nur einen Baustein eines ganzen Behandlungskonzepts dar. Bei Bedarf sollen psychiatrische, psychosoziale und psychotherapeutische Maßnahmen in Anspruch genommen werden.
Die BAS arbeitet seit Ende der 1990-er Jahre an der Verbesserung der Versorgungssituation opiatabhängiger Menschen. Dabei sind zahlreiche Arbeitshilfen sowohl für substituierende Ärztinnen und Ärzte als auch für die psychosoziale Betreuung entstanden, die unter Mitwirkung von in der Praxis tätigen Personen laufend aktualisiert werden.