Inhalt dieser Veranstaltung
Referent:
Dr. Wolfgang Beiglböck
Universitätslehrgang Arbeitsmedizin, Medizinische Universität Wien
Inhalt:
Achtsamkeit bedeutet sich dem zuzuwenden, was im Hier und Jetzt gegeben ist, sich nicht in Erinnerungen, Zukunftsplänen oder automatisch ablaufenden Verhaltensmustern zu verlieren. Auch bei Suchterkrankungen stellt die Veränderung automatisch ablaufender Verhaltensmuster, der Umgang mit Rückfallgedanken und die Bewältigung von Suchtdruck eine Herausforderung für Therapeut:innen dar. Daher würden sich mit einer „achtsamkeitsbasierten“ Suchttherapie Möglichkeiten einer adjuvanten Therapie ergeben.
Leider hat sich „Achtsamkeit“ zuletzt zu einem unreflektierten Hype in der „Psycho-Szene“ entwickelt.
Daher sollen in diesem Referat die eigentlich buddhistischen Wurzeln und Grundkonzepte vorgestellt werden. In weiterer Folge wird ein Überblick über den Forschungsstand hinsichtlich der Wirkungen von Achtsamkeit gegeben und die Effektivität im Rahmen der Suchtbehandlung dargestellt, wobei auch auf eventuelle Nebenwirkungen achsamkeitsbasierter therapeutischer Maßnahmen eingegangen wird.
Organisatorische Hinweise
Die Veranstaltung findet online über die Plattform “Zoom” statt. Die Einwahldaten werden Ihnen spätestens einen Tag vor dem Online-Vortrag übermittelt.
Teilnahmegebühr: keine
Aufzeichnung der Veranstaltung
Wie möchten Sie darauf hinweisen, dass der Vortrag (ohne abschließende Diskussion mit dem Plenum) nach Zustimmung der jeweiligen Referentinnen und Referenten aufgezeichnet und zeitlich befristet auf der E-Learning-Plattform der BAS zur Verfügung gestellt werden. Sollte eine Aufnahme erfolgen, werden Sie im Rahmen der Veranstaltung darüber informiert.
Eine Übersicht über alle Beiträge der Vortragsreihe 2025 können Sie dem Programmflyer entnehmen.
Gerne können Sie den Veranstaltungshinweis auch an Interessierte aus Ihrem beruflichen Umfeld weitergeben!