Prof. Dr. Regina Kostrzewa
IU Internationale Hochschule, Professorin für Gesundheit & Soziale Arbeit, Akademische Standortleiterin Bremen
Inhalt dieser Veranstaltung
Der Stigmatisierungsprozess ist ein komplexes Phänomen zwischen den Betroffenen und der Gesellschaft. Bei vielen Betroffenen löst die Diagnose Sucht durch das Bewusstsein der gesellschaftlichen Ächtung einen Selbstverurteilungsprozess aus, der mit einer Selbststigmatisierung einhergeht. Um diesen Teufelskreis der Stigmatisierung zu durchbrechen, wurden einige Ansätze zum Stigma Abbau entwickelt.
Es werden Strategien aus den Bereichen der Kommunikation, Empowerment und Forschung vorgestellt, dabei werden die Erkenntnisse der psychologischen Forschung wie die Elemente: Kontakt, Edukation und Protest miteinbezogen. Darüber hinaus stellt sich eine professionell gestaltete Öffentlichkeitsarbeit, die z.B. durch den Medienleitfaden FairMedia Sucht erreicht werden kann, sowie eine ganzheitliche Verhaltensprävention, die auf Gesundheitskompetenz abzielt, als genauso geeignet dar wie eine partizipative Theaterarbeit.
Die Veranstaltung findet online über die Plattform „Zoom“ statt. Die Einwahldaten werden Ihnen spätestens einen Tag vor dem Online-Vortrag übermittelt.
Teilnahmegebühr: keine
Weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie hier (Flyer)
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